Veneers sind die Versorgung der Wahl, wenn die Fronzähne geschädigt, aber in ihrer Substanz im Wesentlichen noch erhalten sind.
Dabei können die Zähne gleichzeitig auch ästhetisch optimiert werden – zum Beispiel wenn der Zahnschmelz nach einer Wurzelbehandlung unschön verfärbt ist, Schmelzflecken stören, die Zähne zu schmal oder zu kurz erscheinen. Besonders vorteilhaft sind Veneers auch bei Fehlbildungen der Zähne. Wenn zum Beispiel die Eckzähne oder die kleinen Schneidezähne nicht angelegt sind oder die Zähne im Verhältnis deutlich unterdimensioniert sind, können mit Veneers besonders substanzschonende Formkorrekturen durchgeführt werden.
Typische Veneers kann man sich als feine Schalen vorstellen, die ihren Einsatzbereich an den Fronten der sechs Schneidezähne und an den beiden an die Eckzähne angrenzenden Backenzähne (Prämolaren) haben. Inlays oder Einlagefüllungen sind dagegen kleine Keramikkörper die zur Wiederherstellung der Seitenzähne insbesondere ihrer Kauflächen eingesetzt werden. Da der Zahnarzt den Umfang und den Umriss der Restauration defektbezogen gestalten kann, können Veneers und Inlays jedoch grundsätzlich alle möglichen Formen haben und sogar nahtlos in eine Teilkrone übergehen.